Aktuell

Herbstwerkstatt 2024

Die Herbstwerkstatt 2024 findet vom 16. bis 21. September 2024 an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld statt.

Die Werkstattwoche beginnt mit einem gemeinsamen Auftakt am Montag, den 16. September, um ca. 17:00 Uhr.

Die Methodenworkshops finden am Samstag, den 21. September von 09:30 bis 16:30 Uhr statt.


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Werkstattwoche

WW
Interpretation – Rekonstruktion – Ko-Konstruktion

mit Paul Mecheril, Universtität Bielefeld, Bettina Dausien, Universität Wien und Daniela Rothe, Universität Innsbruck

Montag, 16. September 2024, 17:00 Uhr bis Freitag, 20. September 2024, ca. 15:00 Uhr
Unkostenbeitrag: 180 €
maximale Teilnehmendenzahl: 30


Vortrag

Im Rahmen der Werkstattwoche hält Sabine Hark, Professor*in für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung und Wissenschaftliche Direktor*in des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der Technischen Universität Berlin, einen Vortrag zu:

„Kampf um Wissen und Sagbarkeiten: Das Beispiel Gender Studies“

Donnerstag, 19. September 2024, 18 Uhr,


Workshops

W1
Biographieforschung – Methodologische Strategien der Rekonstruktion und Interpretation biographischer Materialien

mit Bettina Dausien, Universität Wien

Samstag, 21. September 2024, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Unkostenbeitrag: 60 €
maximale Teilnehmendenzahl: 12

W2
Subjektivierungsforschung – Theoretische Prämissen und empirische Analysen

mit Karen Geipel, Technische Universität Berlin

Samstag, 21. September 2024, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Unkostenbeitrag: 60 €
maximale Teilnehmendenzahl: 12

W3
Interpretationstexte schreiben und überarbeiten

mit Daniela Rothe, Universität Innsbruck

Samstag, 21. September 2024, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Unkostenbeitrag: 60 €
maximale Teilnehmendenzahl: 12


Herbstwerkstatt

Die Herbstwerkstatt Interpretative Forschungsmethoden ist ein Ort der Qualifizierung und Reflexion für Promovierende und andere interessierte Forschende, die mit interpretativen Forschungsansätzen arbeiten. Hintergrund der 2008 gegründeten und erstmals durchgeführten Herbstwerkstatt war die Überlegung, dass qualitative Forschung in ihrer konkreten Praxis, insbesondere in der Arbeit am Material, durch kommunikative Formen des gemeinsamen Interpretierens abgesichert und reflektiert werden sollte.

Die qualitative Untersuchung von Text-, Film- und Bildmaterial, das in Forschungsprozessen erzeugt, verwendet und archiviert wird, ist eine auslegende, deutende, re- oder ko-konstruierende, allgemein: eine interpretative Forschungspraxis. Interpretative Forschung ist in besonderem Maße auf kommunikative Räume zur Auseinandersetzung mit dem jeweils untersuchten Material angewiesen – auf Räume zur Erprobung von Lesarten, ihrer Modifikation und Sicherung sowie zur Thematisierung erkenntnispolitischer, methodologischer und methodischer Fragen.

Die Herbstwerkstatt findet einmal im Jahr, in der Regel im September, jeweils im Wechsel an der Universität Wien (A) und der Universität Bielefeld (D) statt. In einem zeitlichen Rahmen von fünf Tagen und in überschaubaren Gruppen wird ein Raum für intensive Auseinandersetzung mit methodologischen und methodischen, theoretischen und praktischen Fragen interpretativer Forschung geschaffen. Im Zentrum steht die Reflexion der Forschungspraxis der Teilnehmenden, die von einem erfahrenen Team angeleitet und begleitet wird. Workshops zu ausgewählten Forschungsmethoden und ‑problemen ergänzen das Angebot.