Aktuell

Herbstwerkstatt 2025

Die Herbstwerkstatt 2025 findet vom 21. bis 26. September 2025 am Schreibzentrum an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol der Universität Innsbruck statt.

Die Werkstattwoche beginnt mit einem gemeinsamen Auftakt am Sonntag, den 21. September, um ca. 17:00 Uhr.

Die Methodenworkshops finden am Freitag, den 26. September von 09:30 bis 16:30 Uhr statt.


Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie hier

Anmeldung verlängert bis zum 30.06.2025


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Werkstattwoche

WW
Interpretation – Rekonstruktion – Ko-Konstruktion

mit Bettina Dausien, Universität Wien, Paul Mecheril, Universtität Bielefeld und Daniela Rothe, Universität Innsbruck

Sonntag, 21. September 2025, 17:00 Uhr bis Donnerstag, 25. September 2025, ca. 15:00 Uhr
Unkostenbeitrag: 180 €
maximale Teilnehmendenzahl: 30


Workshops

W1
Interpretationstexte schreiben und überarbeiten
mit Daniela Rothe, Universität Innsbruck

Freitag, 26. September 2025, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Unkostenbeitrag: 60 €
maximale Teilnehmendenzahl: 12

W2
Ethnographisch forschen im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit

mit Nadja Thoma, Universität Innsbruck

Freitag, 26. September 2025, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Unkostenbeitrag: 60 €
maximale Teilnehmendenzahl: 12


Herbstwerkstatt

Die Herbstwerkstatt Interpretative Forschungsmethoden ist ein Ort der Qualifizierung und Reflexion für Promovierende und andere interessierte Forschende, die mit interpretativen Forschungsansätzen arbeiten. Hintergrund der 2008 gegründeten und erstmals durchgeführten Herbstwerkstatt war die Überlegung, dass qualitative Forschung in ihrer konkreten Praxis, insbesondere in der Arbeit am Material, durch kommunikative Formen des gemeinsamen Interpretierens abgesichert und reflektiert werden sollte.

Die qualitative Untersuchung von Text-, Film- und Bildmaterial, das in Forschungsprozessen erzeugt, verwendet und archiviert wird, ist eine auslegende, deutende, re- oder ko-konstruierende, allgemein: eine interpretative Forschungspraxis. Interpretative Forschung ist in besonderem Maße auf kommunikative Räume zur Auseinandersetzung mit dem jeweils untersuchten Material angewiesen – auf Räume zur Erprobung von Lesarten, ihrer Modifikation und Sicherung sowie zur Thematisierung erkenntnispolitischer, methodologischer und methodischer Fragen.

Die Herbstwerkstatt findet einmal im Jahr, in der Regel im September, jeweils im Wechsel an der Universität Wien (A) und der Universität Bielefeld (D) statt. In einem zeitlichen Rahmen von fünf Tagen und in überschaubaren Gruppen wird ein Raum für intensive Auseinandersetzung mit methodologischen und methodischen, theoretischen und praktischen Fragen interpretativer Forschung geschaffen. Im Zentrum steht die Reflexion der Forschungspraxis der Teilnehmenden, die von einem erfahrenen Team angeleitet und begleitet wird. Workshops zu ausgewählten Forschungsmethoden und ‑problemen ergänzen das Angebot.